DOx Benzodiazepine tranquilizers Orange Blue Diskussion: DOx und Benzodiazepin-Tranquilizer

HEISENBERG

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DOx und Benzodiazepin-Beruhigungsmittel

DOx-Verbindungen sind eine Klasse von synthetischen Psychedelika aus der Familie der substituierten Amphetamine. Sie sind strukturell mit den Phenethylaminen verwandt und zeichnen sich durch eine Kombination von stimulierenden und psychedelischen Wirkungen aus.

DOx-Verbindungen sind starke Agonisten am 5-HT2A-Rezeptor, dem Hauptrezeptor, der für die psychedelischen Wirkungen vieler Substanzen, einschließlich LSD und Psilocybin, verantwortlich gemacht wird. Die Aktivierung dieses Rezeptors führt zu veränderter Wahrnehmung, Stimmungsschwankungen und kognitiven Effekten, die für Psychedelika typisch sind. Diese Verbindungen haben auch eine gewisse hemmende Wirkung auf die Wiederaufnahme von Serotonin, wodurch sich der Serotoninspiegel im synaptischen Spalt erhöht und die serotonerge Wirkung weiter verstärkt wird. DOx-Verbindungen können auch das Dopamin- und Noradrenalin-System beeinflussen, was zu ihrer stimulierenden Wirkung beiträgt. Aus diesem Grund wirken DOx-Verbindungen im Vergleich zu anderen Psychedelika wie Psilocybin eher anregend und körperlich aktivierend.

Beispiele für DOx-Verbindungen
  • DOB (2,5-Dimethoxy-4-bromoamphetamin): DOB ist eine der bekanntesten DOx-Verbindungen. Es ist ein starkes Psychedelikum und Stimulans, dessen Wirkung 18-30 Stunden anhält. Es wurde erstmals in den 1960er Jahren von Alexander Shulgin synthetisiert. Die Konsumenten berichten oft von intensiven visuellen Halluzinationen, veränderten Denkprozessen und einem Gefühl der Euphorie oder Angst, je nach Dosis und Einstellung.
  • DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloroamphetamin): DOC ist eine weitere starke DOx-Verbindung, die für ihre lange Wirkungsdauer bekannt ist, in der Regel 16-24 Stunden. Es hat eine hohe Affinität für den 5-HT2A-Rezeptor und ist dafür bekannt, dass es starke visuelle Effekte, verstärkte Farben und komplizierte Muster erzeugt. Wie andere DOx-Verbindungen hat auch DOC eine erhebliche stimulierende Komponente, wodurch sich die Konsumenten energiegeladen und wach fühlen.
  • DOI (2,5-Dimethoxy-4-iodoamphetamin): DOI hat eine ähnliche Wirkung wie DOB, mit einer Wirkungsdauer von etwa 18-30 Stunden. DOI ist weniger verbreitet, aber bekannt für seine intensiven visuellen Wirkungen, zu denen lebhafte, komplexe Halluzinationen und eine veränderte Wahrnehmung von Zeit und Raum gehören.

Benzodiazepin-Tranquilizer, oft einfach Benzodiazepine oder "Benzos" genannt, sind eine Klasse von Medikamenten, die hauptsächlich wegen ihrer sedierenden, anxiolytischen (angstlösenden), muskelentspannenden und krampflösenden Eigenschaften eingesetzt werden. Sie wirken auf das zentrale Nervensystem (ZNS) und werden häufig zur Behandlung von Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfen und Krampfanfällen verschrieben.

Benzodiazepine binden an spezifische Stellen des GABA-A-Rezeptor-Komplexes im Gehirn. Dieser Rezeptor ist ein Chlorid-Ionen-Kanal, der, wenn er durch GABA aktiviert wird, Chlorid-Ionen in das Neuron fließen lässt. Wenn Benzodiazepine an den GABA-A-Rezeptor binden, erhöhen sie die Affinität des Rezeptors für GABA. Dies bedeutet, dass GABA mit größerer Wahrscheinlichkeit an den Rezeptor bindet und seine hemmende Wirkung entfaltet. Durch die Bindung von GABA an seinen Rezeptor wird der Chloridionenkanal geöffnet, so dass mehr Chloridionen in das Neuron eindringen können. Durch den Zustrom dieser negativ geladenen Ionen wird das Neuron hyperpolarisiert, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass ein Aktionspotenzial (ein Nervenimpuls) ausgelöst wird. Indem sie die Wirkung von GABA verstärken, dämpfen Benzodiazepine effektiv die neuronale Aktivität im gesamten Gehirn, was zu ihren beruhigenden, sedierenden und muskelentspannenden Wirkungen führt.

Beispiele für Benzodiazepine
  • Diazepam (Valium): Eines der bekanntesten Benzodiazepine, das bei Angstzuständen, Muskelkrämpfen und Anfallsleiden eingesetzt wird. Aufgrund seiner langen Halbwertszeit wird es auch zur Behandlung von Alkoholentzug eingesetzt.
  • Lorazepam (Ativan): Wird häufig bei Angstzuständen, Krampfanfällen und als Beruhigungsmittel vor Operationen verschrieben. Lorazepam wird häufig in Notfallsituationen eingesetzt, um akute Krampfanfälle oder schwere Angstzustände zu kontrollieren.
  • Alprazolam (Xanax): Wird in erster Linie bei Angst- und Panikstörungen verschrieben. Es ist bekannt für seinen relativ schnellen Wirkungseintritt und wird häufig zur kurzfristigen Linderung schwerer Angstsymptome eingesetzt.
  • Clonazepam (Klonopin): Wird bei Anfallsleiden, Panikstörungen und bestimmten Arten von Bewegungsstörungen wie dem Syndrom der unruhigen Beine eingesetzt. Clonazepam hat eine längere Wirkungsdauer und ist daher für die kontinuierliche Behandlung von Erkrankungen geeignet.
  • Midazolam (Versed): Wird in der Regel als Beruhigungsmittel vor medizinischen Eingriffen oder Operationen eingesetzt. Midazolam ist bekannt für seinen schnellen Wirkungseintritt und seine kurze Wirkdauer, was es ideal für den kurzfristigen Einsatz macht.

Die Kombination von DOx-Verbindungen mit Benzos kann aufgrund ihrer gegensätzlichen Wirkungen auf das ZNS zu einer komplexen Interaktion führen.
  1. Psychedelische Dämpfung: Benzos haben eine beruhigende, sedierende Wirkung. In Kombination mit DOx können Benzos die Intensität der psychedelischen Erfahrung dämpfen. Dies könnte möglicherweise die durch das Psychedelikum ausgelöste Angst oder Paranoia verringern, aber auch die positiven oder aufschlussreichen Aspekte des Trips dämpfen.
  2. Kognitive Beeinträchtigung und Gedächtnisprobleme: DOx-Substanzen können bereits während des Trips zu erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen wie Verwirrung, Konzentrationsschwierigkeiten und Gedächtnisstörungen führen. Benzos können die kognitiven Beeinträchtigungen noch verstärken und zu verstärkter Vergesslichkeit, anterograder Amnesie (Schwierigkeiten bei der Bildung neuer Erinnerungen) und beeinträchtigtem Urteilsvermögen führen. Diese Kombination kann es dem Konsumenten erschweren, sich an die während des Trips gemachten Erfahrungen oder gewonnenen Erkenntnisse zu erinnern.
  3. Sedierung und motorische Beeinträchtigung: Benzodiazepine sind dafür bekannt, dass sie Schläfrigkeit, motorische Inkoordination und Sedierung verursachen. Bei der Einnahme eines DOx-Präparats besteht das Risiko einer erheblichen Sedierung, die gefährlich sein kann, insbesondere wenn die Person versucht, Aktivitäten auszuüben, die Wachsamkeit erfordern.
  4. Psychologische und verhaltensbezogene Auswirkungen: Die Kombination kann zu unvorhersehbaren Stimmungsschwankungen führen, die von extremer Sedierung bis hin zu Unruhe oder aggressivem Verhalten reichen können, insbesondere bei Personen mit zugrunde liegenden psychologischen Problemen.
  5. Potenzial für Missbrauch: Konsumenten könnten Benzodiazepine missbrauchen, um die intensiven oder unerwünschten Wirkungen eines DOx-Trips zu lindern. Diese Praxis könnte sowohl das Risiko einer psychologischen Abhängigkeit von Benzodiazepinen als auch körperliche Gesundheitsrisiken aufgrund von unsachgemäßer Dosierung und mangelnder Überwachung erhöhen.
Die Kombination von DOx und Benzodiazepinen wird im Allgemeinen aufgrund des Potenzials für schwerwiegende kognitive, psychologische und physische Nebenwirkungen nicht empfohlen. Wenn eine solche Kombination in Betracht gezogen wird, sollte sie unter strenger Aufsicht erfolgen, um die Risiken zu minimieren, insbesondere bei der Behandlung akuter psychedelischer Störungen.

🟠 In Anbetracht der obigen Ausführungen empfehlen wir, diese Kombination mit großer Vorsicht zu behandeln.
 
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