G.Patton
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Einführung
2-Brom-2'-methylpropiophenon und 2-Brom-3'-methylpropiophenon wurden wie in den folgenden Schemata beschrieben synthetisiert. Die Reaktion des jeweiligen Methylbenzaldehyds (1a, b) mit Ethylmagnesiumbromid, gefolgt von der Oxidation mit Pyridiniumchlorochromat (PCC) auf Kieselgel und der Bromierung mit Bromwasserstoffsäure/Wasserstoffperoxid ergab die tränenreizenden Bromketone 4a und 4b, die ohne weitere Reinigung zur Synthese von 2-MMC und 3-MMC verwendet werden können.
Ausrüstung und Glasgeräte:
- Dreihalskolben mit rundem Boden 250 ml.
- Druckausgeglichener Tropftrichter.
- Bechergläser 250 mL x3; 100 mL x2.
- Stickstoffballon (optional, aber empfohlen).
- Glasstab und Spatel.
- Eisbad.
- Laborwaage.
- Messzylinder 50 mL.
- 2-Methylbenzaldehyd 1a oder 3-Methylbenzaldehyd 1b (4,2 g; 35 mmol).
- Tetrahydrofuran (THF) 40 ml.
- Ethylmagnesiumbromid 3 M (8 g; 60 mmol) in Diethylether 20 ml.
- Destilliertes Wasser.
- Wässrige Salzsäure (HCl aq) 2 M (6,66%).
- Dichlormethan (DCM) ~200 ml.
- Wasserfreies Magnesiumsulfat (MgSO4).
- Pyridiniumchlorochromat auf Kieselgel (34 g, 33% PCC).
- Konzentrierte wässrige Bromwasserstoffsäure (Hbr aq 48 Gew.-%, 7,3 ml, 64 mmol).
2-Bromo-2'-methylpropiophenon (4a) und 2-Bromo-3'-methylpropiophenon (4b) Synthese
1. Eine Lösung von Aldehyd 1a oder 1b (4,2 g; 35 mmol) in THF (20 ml) wurde langsam zu einer Mischung aus Ethylmagnesiumbromid (3 M in Diethylether, 20 ml, 60 mmol) und THF (20 ml) unter Stickstoff bei Raumtemperatur in einem 250-ml-Baumhalskolben mit rundem Boden gegeben.
2. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
3. Überschüssiges Grignard-Reagenz wurde durch vorsichtige Zugabe von Wasser zersetzt und das Gemisch unter Vakuum zur Trockne eingedampft.
4. Der Rückstand wurde zwischen 2 M wässriger Salzsäure und Dichlormethan aufgeteilt.
5. Nach Trocknung (MgSO4) und Entfernung des Lösungsmittels erhielt man ein farbloses Öl, das in Dichlormethan (100 ml) im gleichen (sauberen) 250-ml-Rundkolben gelöst wurde.
6. Dies wurde zu Pyridiniumchlorochromat auf Kieselgel (34 g, 33% PCC) gegeben.
7. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel entfernt, um ein fast farbloses Öl zu erhalten, zu dem konzentrierte wässrige Bromwasserstoffsäure (48 Gew.-%, 7,3 ml, 64 mmol) zugegeben wurde.
8. Das Gemisch wurde in einem Eisbad abgekühlt und unter kräftigem Rühren wurde Wasserstoffperoxid (30 Gew.-%, 6,6 ml, 64 mmol) über 20 Minuten zugegeben.
9. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, über Nacht gerührt und durch Extraktion in Dichlormethan, Trocknen (MgSO4) und Eindampfen zu einem gelben Öl aufgearbeitet: 2-Brom-1-(2-methylphenyl)propan-1-on (4a, 84% Ausbeute aus 1a) und 2-Brom-1-(3-methylphenyl)propan-1-on (4b, 89% Ausbeute aus 1b).
Diese wurden ohne weitere Reinigung verwendet.
2. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
3. Überschüssiges Grignard-Reagenz wurde durch vorsichtige Zugabe von Wasser zersetzt und das Gemisch unter Vakuum zur Trockne eingedampft.
4. Der Rückstand wurde zwischen 2 M wässriger Salzsäure und Dichlormethan aufgeteilt.
5. Nach Trocknung (MgSO4) und Entfernung des Lösungsmittels erhielt man ein farbloses Öl, das in Dichlormethan (100 ml) im gleichen (sauberen) 250-ml-Rundkolben gelöst wurde.
6. Dies wurde zu Pyridiniumchlorochromat auf Kieselgel (34 g, 33% PCC) gegeben.
7. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur gerührt und das Lösungsmittel entfernt, um ein fast farbloses Öl zu erhalten, zu dem konzentrierte wässrige Bromwasserstoffsäure (48 Gew.-%, 7,3 ml, 64 mmol) zugegeben wurde.
8. Das Gemisch wurde in einem Eisbad abgekühlt und unter kräftigem Rühren wurde Wasserstoffperoxid (30 Gew.-%, 6,6 ml, 64 mmol) über 20 Minuten zugegeben.
9. Das Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, über Nacht gerührt und durch Extraktion in Dichlormethan, Trocknen (MgSO4) und Eindampfen zu einem gelben Öl aufgearbeitet: 2-Brom-1-(2-methylphenyl)propan-1-on (4a, 84% Ausbeute aus 1a) und 2-Brom-1-(3-methylphenyl)propan-1-on (4b, 89% Ausbeute aus 1b).
Diese wurden ohne weitere Reinigung verwendet.
Quelle
Power, John D., et al. "Die Analyse von substituierten Cathinonen. Part 1: chemical analysis of 2-, 3-and 4-methylmethcathinone." Forensic science international 212.1-3 (2011): 6-12. https://doi.org/10.1016/j.forsciint.2011.04.020