Trennung der Methamphetamin-Isomere durch Weinsäure

G.Patton

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Einführung

In diesem Artikel wurde eine detaillierte Beschreibung der Synthese von d-Methamphetaminhydrochlorid über Weinsäure dargestellt. Diese Methode der Isomerentrennung ist die einfachste und beliebteste unter den heimlichen Chemikern. DerGrund dafür sind die billige und erschwingliche d,l-Weinsäure(CAS 133-37-9) und die einfache Ausrüstung, die für diese Labormethoden verwendet wird.

Der Ansatz besteht aus.
  1. Eine Wasserdampfdestillation zusätzlicher Methamphetamin-freier Basenanteile aus den Hauptsynthese-Mutterlaugen.
  2. Bildung von Dextromethamphetaminhydrochlorid.
  3. Umkristallisation von d-Methamphetaminhydrochlorid.

Ausrüstung und Glasgeräte.

  • Ein 2-L-Destillationskolben.
  • Ein Magnetrührer mit Heizung.
  • 1 L und 250 ml Destillationskolben.
  • Trichter.
  • Filterpapier.
  • 1 L x3, 500 ml x2 Bechergläser.
  • 1 L Dreihalskolben.
  • Elektroherd.
  • PTFE-Schläuche.
  • pH-Indikatorpapier.
  • 250 mL Scheidetrichter.
  • Messzylinder.
  • Gefrierschrank.
  • Kühlgerät mit Umwälzpumpe (optional).
  • Pyrexschalen für das Produkt (oder andere Behälter).

Reagenzien.

  • Wässrige Methamphetaminhydrochlorid-Lösungen 300 g.
  • Natriumhydroxid (NaOH) 200 g.
  • Wasser 850 ml.
  • d,l-Weinsäure(CAS 133-37-9) 128 g.
  • Ethanol 88% 870 ml.
  • Ammoniumchlorid (NH4Cl).
  • Diethylether (Et2O).
  • Schwefelsäure.
Wasserdampfdestillation zusätzlicher methamphetaminfreier Basenanteile aus den Hauptsynthesemutterlaugen
1. Ein 2-Liter-Destillationskolben wird auf einen Magnetrührer mit Heizung gestellt.
2. Wässrige Methamphetaminhydrochlorid-Lösungen 300 g mit Nebenprodukten, die aus den Mutterlaugen nach Entfernung der organischen Lösungsmittel (Ether und Aceton) durch Eindampfen oder Vakuumdestillation gewonnen wurden, werden in einen Destillationskolben gegossen.
Anmerkung: DieMutterflüssigkeiten und das Methamphetaminhydrochlorid stammen aus den verschiedenen Stufen der vorangegangenen Methamphetamin-Synthese.
(Optionaler Schritt) Die wässrige Methamphetaminlösung kann durch ein Filterpapier filtriert werden.
3. Es wird eine konzentrierte Lösung von Natriumhydroxid (NaOH 100 g in Wasser 200 ml) hergestellt.
4. 500 ml Wasser werden in einen 1-Liter-Dreihalskolben gegossen, der auf einem Elektroherd steht.
Hinweis: Der Dreihalskolben hat die Funktion eines Dampferzeugers. DerDampf wird durch einen PTFE-Schlauch in den Destillationskolben geleitet.
5. Nach vollständiger Zugabe der Methamphetaminlösung in den Destillationskolben wird die Alkalilösung hineingeschüttet.
Hinweis: Es bildet sich eine methamphetaminfreie Base, der Destillationskolben sollte bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt werden.
6. Der Rührer des Destillationskolbens und die Heizungen beider Kolben werden eingeschaltet.
7. Der pH-Wert des Reaktionsgemisches (RM) wird gemessen. RM muss alkalisch sein (pH 11-12).
8. Das Destillationssystem wird mit der anschließenden Dampfdestillation der methamphetaminfreien Base zusammengebaut.
Hinweis: Die Destillation wird bis zu den letzten öligen Tropfen aus dem Kondensator durchgeführt. Der Kondensator muss mit einem Kaltwasserstrom versorgt werden.
9. Die reine methamphetaminfreie Base mit Wasser wird im Auffangkolben gesammelt. Rückstände im Destillationskolben sind zu entsorgen.
10. Die erhaltenen Destillatgemische (in den beiden Kolben: 250 ml und 1 L) werden durch einen Scheidetrichter getrennt. Die obere notwendige Schicht ist Amin. Die Destillatgemische müssen sorgfältig getrennt werden. Die untere wässrige Schicht kann im Destillationskolben für die nächsten Destillationschargen der methamphetaminfreien Base verwendet werden.
Hinweis: Als alternative Methode (für großtechnische Synthesen) kann die destillierte methamphetaminfreie Base aus dem Wassergemisch mit Dichlormethan oder Benzol extrahiert und das Extraktionsmittel anschließend in einem Rotationsverdampfer verdampft werden.
11. Die Ausbeute an freier Methamphetaminbase nach der Destillation beträgt 164,99 g.

Synthese von Dextromethamphetaminhydrochlorid
12. Im ersten Becherglas befindet sich das Methamphetamin-Racemat der freien Base 105,69 g (131,85 g Hydrochloridsalz).
13. Im zweiten Becherglas befindet sich d,l-Weinsäure 128 g.
14. Ethanol 88% 700 ml befindet sich im dritten Becherglas.
15. d,l-Weinsäure 128 g wird in einen 1-Liter-Kolben gegeben. Ethanol 88% 700 ml wird in dasselbe Gefäß gegeben.
16. Dann wird das Racemat der freien Methamphetaminbase (105,69 g) in den Kolben gegossen. Ein Rührer und eine Heizung werden eingeschaltet.
17. RM wird vollständig aufgelöst und im Kolben mit einem Rückflusskühler 1 h lang gekocht.
18. Dann wird die Methamphetamin-Tartrat-Lösung durch ein gefaltetes Filterpapier heiß filtriert und zur Kristallisation belassen. d-Methamphetamin-L-Tartrat beginnt fast sofort zu kristallisieren.
19. RM wird auf Raumtemperatur abgekühlt.
20. [Fakultativer Schritt] Die qualitative Methamphetamin-Reaktion von Simone wird durchgeführt. Eine d-Methamphetamin-L-Tartrat-Probe wird auf ein Uhrglas gegeben. Die Probe wird mit einem Tropfen wässriger Natriumbicarbonatlösung versetzt, um den pH-Wert alkalisch zu machen. Dann wird ein Tropfen wässrige Natriumnitroprussidlösung zugegeben. Anschließend wird ein Tropfen Essigaldehydlösung in Ethanol (1:1) zugegeben. Die blaue Farbe ist ein Zeichen dafür, dass nur Methamphetamin in der Probe vorhanden ist. Die Farbsättigung gibt die Methamphetaminkonzentration in der Probe an. Je heller die Farbe, desto weniger Methamphetamin befindet sich in der Probe. Diese qualitative Reaktion ist für Amphetamintests nicht geeignet.
21. d-Methamphetamin-l-Tartrat-Sediment wird mit einem Schott-Filter und Vakuumfiltrationsgeräten sorgfältig filtriert. l-Methamphetamin-d-Tartrat bleibt in der Mutterlauge zurück.
22. Es wird eine Natriumhydroxidlösung hergestellt. 100 g Natriumhydroxid werden in 150 ml Wasser aufgelöst.
23. Die Alkalilösung wird dem d-Methamphetamin-L-Tartrat-Sediment zur Bildung der freien Dextromethamphetamin-Base zugesetzt.
23. Die erhaltene Emulsion wird in einen Scheidetrichter gegossen und etwa 1 Stunde lang in Schichten getrennt.
24. Die obere Schicht der freien d-Methamphetamin-Base verbleibt im Trichter, die untere Schicht wird verworfen.
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Eine Zubereitung für d-Methamphetaminhydrochlorid Gewinnung

25. Ein 1-Liter-Dreihalskolben mit Ammoniumchlorid (NH4Cl) im Inneren, ausgestattet mit Glasschliff und PTFE-Gasleitung, wird für die Herstellung von Chlorwasserstoff (HCl) vorbereitet.
26. Die freie d-Methamphetamin-Base wird in Diethylether (Et2O) (1:1) gelöst und die Lösung in ein Becherglas gegossen.
27. Schwefelsäure wird tropfenweise in den Dreihalskolben des Gasgenerators gegeben.
28. RM wird mit HCl-Gas gesättigt, bis ein saurer pH-Wert von 5-6 erreicht ist. RM wird rosa gefärbt.
29. Die Lösung wird abgekühlt. d-Methamphetaminhydrochlorid wird kristallisiert.
30. Die Kristalle werden mit der Schott-Vakuumfiltration filtriert.
31. d-Methamphetaminhydrochlorid wird bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
DieAusbeute an d-Methamphetaminhydrochlorid beträgt 29,33 g.
Anmerkung: Die qualitative Simon-Reaktion zeigt eine hohe d-Methamphetamin-Konzentration in der Probe.

Umkristallisation von d-Methamphetaminhydrochlorid

32. d-Methamphetamin-Hydrochlorid 29,33 g wird in einem Becherglas in 88%igem Ethanol (100 ml + 70 ml zum Ausspülen der Rückstände) gelöst.
33. Die erhaltene Lösung wird durch ein Filterpapier filtriert.
34. Dann wird RM bei Raumtemperatur auf 100-120 ml Volumen eingedampft.
35. Nach dem Verdampfen stellt man das Becherglas mit dieser Lösung für 10 h in den Gefrierschrank bei -4 °C.
36. Die erhaltenen Kristalle sollten schnell filtriert und auf dem Filter getrocknet werden.
Hinweis: Methamphetamin hat eine hohe Löslichkeit in Alkohol, so dass es bei der Filtration nicht mit zusätzlichen Portionen des Lösungsmittels gewaschen wird.
37. Die Mutterlauge wird für eine Kaltkristallisation belassen.
38.
Die Ausbeute derUmkristallisation von d-Methamphetaminhydrochlorid beträgt 20,23 g.
 
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Deathwish

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G.Patton

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Hallo, ja. In diesem Thema geht es um die Isomerentrennung von Methamphetamin. Bitte schauen Sie sich im Forum um und lesen Sie Informationen über Escrow.
 

Mr Good Cat

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@G.Patton allgemein, ist es nicht einfacher, d-Weinsäure CAS-Nr. 147-71-7 zu verwenden, aber in viel geringeren molaren Verhältnissen um 1 (Base):0,2-0,5 (d-Weinsäure)? Genaue Verhältnisse können mit einem einfachen Test geschätzt werden.
 

G.Patton

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Ja, man kann d-Weinsäure mit der CAS-Nr. 147-71-7 verwenden, aber sie ist teurer und manche Leute haben keinen Zugang dazu. Das Beispiel wird mit der billigsten und einfachsten Option dargestellt.
 

Osmosis Vanderwaal

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@G.Patton Ich habe einige Probleme mit diesem Prozess, die Sie mir hoffentlich erklären können.
D-Meth-D-Tartat oder L-Meth-L-Tartat werden nicht erwähnt. Dies sind die optisch aktiven Stereoisomere, und ich habe keinen Beweis oder Mechanismus gesehen, der darauf hindeutet, dass sie sich nicht bilden. Da es sich um die optisch aktiven Stereoisomere handelt, würden sie bei einer höheren Temperatur (d. h. früher) kristallisieren als die inaktiven Stereoisomere. Die Reihenfolge würde lauten: D,D; L,L; D,L; L,D.
Warum wäre es NICHT kostengünstiger und effizienter, NUR l-Weinsäure, die natürlich vorkommenden Isomere, zu verwenden und die ,l l-Meth-Kristalle vor dem Konzentrieren und Kristallisieren aus dem rm zu entfernen?
 

G.Patton

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Dies ist auf räumliche Hindernisse zurückzuführen. Sie können nicht gebildet werden. Dies wird in der Literatur mit anderen Amin-Beispielen beschrieben. Suchen Sie danach, wenn Sie daran interessiert sind.

Sie können es, es liegt an Ihnen. Das Ergebnis wird das gleiche sein.
 

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Mr Good Cat

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Ziemlich beeindruckender Artikel.

Wie sieht es mit der Auflösung von Meth aus p2p-Isomeren in Aceton mit d-Weinsäure aus?
Im ersten Schritt wird d-Weinsäure auf eine kleine Menge einer Base im molaren Verhältnis 1:0,5 (Base:Säure) aufgetragen. Dann wird das Isomerenverhältnis unter Berücksichtigung des Gewichts der Ausfällungen ziemlich genau geschätzt.
Mit dem 2. Schritt wird d-Weinsäure in Aceton gelöst und unter Berücksichtigung des Testergebnisses des 1. Base zugegeben und gerührt, dann in den Gefrierschrank gestellt.
Die Ausfällungen werden filtriert und gewaschen, zur Base gedreht und mit HCl angesäuert.
Das Ergebnis ist ein sehr reines d-Isomer, und die Kosten für d-Weinsäure sind erschwinglich, da sie nicht willkürlich verbraucht wird, sondern genau nach dem Verhältnis der Isomere.
 
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Osmosis Vanderwaal

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Eine sehr anregende Lektüre, vielen Dank!
 

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Was ist die Temperatur für das Erhitzen von Weinsäure, Ethanol und methanfreier Base?
 

G.Patton

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Hallo, Rückflusstemperatur
 

@wangxiaolin777

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Lehrer d Weinsäure Erwärmung abgeschlossen ist, gibt es keinen festen Grund
 

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Hallo
Ist es möglich, diesen Prozess für das P2P-Öl vor der Reaktion durchzuführen, damit ich ihn nicht am Ende durchführen muss?

Zum Beispiel:

*Bmk-Pulver > p2p-Öl

*P2P-Öl > "D-p2p"-Öl (mit Weinsäure vor der Reaktion)

*"D-p2p"-Öl > Methamphetamin (unter Verwendung eines der Verfahren)

So muss ich am Ende nicht mehr trennen.

Dankeschön
 

fidelis

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ich glaube nicht... afaik sind die verschiedenen enantiomere nur im meth selbst vorhanden, nicht im p2p.

wenn du reines d-meth herstellen willst, ohne irgendetwas trennen zu müssen, würde ich dir eine andere methode vorschlagen, eine mit ephedrin. wenn du p2p verwendest, wirst du immer ein racemisches produkt erhalten, das du am ende trennen musst.
 

Toti

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Vielen Dank für Ihre Antwort

(Ephedrin ist teuer, wenn man es als Basisprodukt verwendet)

Sie müssen also den langen Weg gehen
 
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